Die knapp 60 Jahre alte Huntebrücke bei Bremen ging vor einigen Jahren in den Ruhestand. Als ihr Nachfolger gebaut wurde, während die alte Brücke noch in Betrieb war, musste sichergestellt werden, dass die alte Dame keinen Schaden nimmt.

Die historische Huntebrücke über den Fluss Hunte an der B 212 zwischen den kleinen Ortschaften Elsfleth und Berne – etwa in der Mitte zwischen Oldenburg und Bremen gelegen – war ein technisches Denkmal und markantes Wahrzeichen der Wesermarsch. Die alte Hubbrücke war ein Stahlfachwerkbau aus den 1950er-Jahren mit zwei knapp 60 Meter hohen Pylonen an jedem Ufer. Doch der Zahn der Zeit hatte an der Brücke genagt und im Zuge des Ausbaus der Bundesstraße 212 entstand in den Jahren 2010 bis 2015 nebenan ein moderner, 19 Millionen teurer Neubau. Die neue Klappbrücke ist seit Dezember 2015 in Betrieb, die alte Hubbrücke wurde Ende August 2018 abgebaut.

SIcherheit durch Schwingungsmessungen

Damit das alte, denkmalgeschützte Bauwerk durch die mehrere Jahre dauernden Bauarbeiten keinen Schaden nahm, beauftragte der Bauherr das Sachverständigenund Ingenieurbüro Dr. Ulf und Peter Lichte aus München/ Leipzig mit Schwingungsmessungen an der bestehenden Huntebrücke. Diese wurden während der ersten zweieinhalb Monate durchgeführt, als für die neue Brücke Spundwände in den Boden gerammt wurden – eine Arbeit, die starke Erschütterungen verursacht.

SIcherheit durch Schwingungsmessungen

Damit das alte, denkmalgeschützte Bauwerk durch die mehrere Jahre dauernden Bauarbeiten keinen Schaden nahm, beauftragte der Bauherr das Sachverständigenund Ingenieurbüro Dr. Ulf und Peter Lichte aus München/ Leipzig mit Schwingungsmessungen an der bestehenden Huntebrücke. Diese wurden während der ersten zweieinhalb Monate durchgeführt, als für die neue Brücke Spundwände in den Boden gerammt wurden – eine Arbeit, die starke Erschütterungen verursacht.

Ein vielseitiges Messsystem

Für die Schwingungsmessungen an der Huntebrücke setzte das Sachverständigenteam das INFRA-Messsystem von Sigicom ein und konnte dank der Fernüberwachung jeden Vorgang vom Büro in München oder Leipzig aus nachverfolgen. Installiert wurden zwei Messgeräte – in jedem Turm eines – mit jeweils zwei Sensoren: einer im Fundament, einer im Kopf jedes Brückenturms. Hier spielte Sigicom einen weiteren Trumpf aus: An einem Messgerät können mehrere Sensoren angeschlossen werden, was das System im Vergleich zur Konkurrenz deutlich effizienter macht.

Permanente Datenerhebung, verlässliches Alarmsystem

Im Bau-Alltag funktioniert das dann so: Alle vier Sensoren erheben permanent Daten. Übersteigen die Erschütterungen ein bestimmtes, zuvor festgelegtes Triggerniveau, zeichnen die Geräte zunächst eine Belastungskurve auf. Wird darüber hinaus auch ein zuvor festgelegter Maximalwert überschritten, schlägt das System Alarm: Im Führerhaus der Spundramme machen eine Alarmlampe und eine Hupe den Maschinenführer optisch und akustisch darauf aufmerksam; so kann er sofort die Arbeit einstellen. Außerdem werden die Bauleitung und das Ingenieurbüro per SMS benachrichtigt. Jeder der Beteiligten hat dann über das Internet sofort Zugriff auf die Messwerte und es können entsprechende Maßnahmen ergriffen werden.

Monitoring und Reporting

Der Kunde erhielt täglich eine Excel-Tabelle mit dem jeweiligen Maximalwert innerhalb eines eingestellten 4-MinutenTaktes und die Belastungskurven des Vortages. Nach Beendigung der Messungen gab es einen Abschlussbericht. Dank INFRA konnte die kritische Bauphase ohne unangenehme Zwischenfälle abgeschlossen werden.

 

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